Schloss Wiesenthau

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Beschreibung und Geschichte

Das Schloss Wiesenthau in der gleichnamigen Ortschaft in Nordbayern, geht vermutlich auf eine Burganlage zurück, daher wird Schloss Wiesenthau auch immer wieder als Burg bezeichnet.

Erstmals erwähnt wurde das Schloss im Jahr 1379. Die Besitzer waren die Herren von Wiesenthau, die bereits seit 1128 im Ort lebten. Daher wird auch angenommen, dass es einen Vorgängerbau gegeben hat. Ein Teil des Schlosses wurde ebenfalls 1379 an das Hochstift Bamberg verkauft. Im Laufe der Zeit ging das Gebäude komplett an das Hochstift über, die Herren von Wiesenthau blieben weiterhin im Besitz des Schlosses, allerdings als Lehnsleute.

Schloss Wiesenthau musste im Jahr 1430 schwere Zerstörungen durch die Hussiten hinnehmen. Kaum 100 Jahre später kam es im Bauernkrieg 1525 zur erneuten Zerstörung. Auch hier wurde das Schloss wieder errichtet. 1566 folgte dann ein umfangreicher Umbau des Gebäudes. 1814 starb das Geschlecht derer von Wiesenthau aus, das Schloss wurde verkauft.

In den Jahren 1985 bis 1992 wurde Schloss Wiesenthau komplett saniert. Seitdem sind dort ein Gasthof und ein Hotel untergebracht. Die Anlage, wie sie heute zu sehen ist, stammt mit ihren vier Ecktürmen, aus dem 16. Jahrhundert. Reste einer Umfassungsmauer sind ebenfalls noch zu erkennen, diese sind jedoch aus einer früheren Bauphase übrig.

(hs)

Touristische Region

- Touristisches Gebiet / Region:
- Fränkische Schweiz
- Oberfranken, Bayern

- Rad- und Wanderwege bei Schloss Wiesenthau:
- Fränkischer Gebirgsweg
- Frankenweg
- Wiesenthauer Rundweg
- Wiesenthau–Ebermannstadt–Wiesenthau (Rundwanderweg)
- Wiesenthau–Ehrenbürg (Walberla)
- Wiesenthau–Hetzleser Berg
- Radweg Forchheim–Ebermannstadt
- RegnitzRadweg (in der Nähe)
- Main-Donau-Weg (in der Nähe)